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D2 Vernichtungslager

Auf Erlass des Gauleiters Arthur Greiser wurde im Jahr 1941 ein Vernichtungslager im kleinen Ort Kulmhof am Ner errichtet. Dieser Ort wurde aufgrund der guten Verkehrsanbindung an das ca. 70 Kilometer entfernte Ghetto Lodz (H11) ausgewählt. Ziel des Vernichtungslagers war die Tötung der „zur Zwangsarbeit unfähigen Personen“ aus den umliegenden Ortschaften. Zur Tötung wurden sogenannte „Gaswagen“ verwendet. Hierbei handelt es sich um umgebaute Lastwagen, in die Kohlenstoffmonoxid umgeleitet wurde, wodurch die in den Frachtraum eingesperrten Personen erstickten. Im Dezember 1941 wurden 4.300 Roma, aufgrund einer Typusepidemie, von Lodz nach Kulmhof verlegt. Binnen zwei Monaten wurden alle ermordet und zusammen mit 150.000 Juden sowie Tausenden sowjetischen Kriegsgefangenen in unmarkierten Massengräbern im Wald von Chełmno begraben.

Der am 3. August 2016 enthüllte Gedenkstein für die ermordeten Roma und Sinti in Chełmno.
© Kulturverein österreichischer Roma
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