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H11 LODZ (PL)

Im November 1941 erfolgte die erste Massendeportation von Roma und Sinti aus Österreich nach Polen, wo sie in das jüdische Ghetto Litzmannstadt in der Stadt Łódź gebracht wurden. Der Transport umfasste 5.007 Personen, von denen 60 Prozent Kinder unter 12 Jahren waren, meist aus dem österreichischen Bundesland Burgenland. 630 von ihnen starben schon während der ersten Wochen an Typhus und wurden in Massengräbern beerdigt. Um Weihnachten 1941 wurden die Überlebenden nach Norden in das Vernichtungslager Chełmno/Kulmhof deportiert.

Häuserblock des „Zigeunerlagers“ im einstigen „Ghetto Litzmannstadt“ in der polnischen Industriestadt Łódź.
© Holocaust Memorial Museum Washington/Washington D.C., USA.
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