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E2 Politische Intervention

Am 16. Dezember 1942 hatte der Reichsführer SS Heinrich Himmler angeordnet, alle noch im Deutschen Reich lebenden Sinti und Roma in das Konzentrations-und Vernichtungslager Auschwitz zu deportieren. Unter Lebensgefahr bat der mit falschen Papieren im Untergrund lebende Oskar Wilhelm Rose am 5. April 1943 um ein Gespräch mit dem Münchner Kardinal Michael Faulhaber. Sein Versuch, den Kardinal zu einer Intervention gegen die Deportationen der mehrheitlich katholischen Sinti und Roma zu bewegen, blieb erfolglos Der Kardinal notierte in seinem Kalender: „Bei Sekretär ein Zigeuner, namens Adler, katholisch – Die 14.000 Zigeuner im Reichsgebiet sollen in ein Lager gesammelt und sterilisiert werden, die Kirche soll einschreiten. Will durchaus zu mir. – Nein, kann keine Hilfe in Aussicht stellen.“

Oskar Wilhelm Rose (1902-1978).
© Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Heidelberg.
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