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B5 B5. Gesonderte Registrierung

Im späten 19. Jahrhundert führte die Entstehung moderner Nationalstaaten zu einer einheitlicheren Registrierung aller Staatsbürger. In den 1920er und 1930er Jahren begannen regionale und lokale Behörden in mehr und mehr Ländern die einheimische Roma und Sinti Bevölkerung in so genannten „Zigeunerregistern“ zu erfassen und spezielle Ausweiskarten auszugeben, die diese immer bei sich tragen mussten.

Ein „Cigányigazolvány“ genannter „Zigeunerausweis“ mit Foto und Fingerabdrücken, ausgestellt in der ungarischösterreichischen Grenzstadt Szentgotthárd im Jahre 1937.
© OeAD
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