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D1 Konzentrationslager

Deportationen einzelner Gruppen von Roma und Sinti in Konzentrationslager begannen bereits 1938, gefolgt von Massendeportationen nach Dachau, Buchenwald und Ravensbrück 1939, als Tausende österreichischer Roma und Sinti in den Konzentrationslagern eintrafen, um als Zwangsarbeiter eingesetzt zu werden. Jede Deportation arbeitsfähiger Männer und Frauen ließ mehr und mehr unversorgt zurückgebliebene Familienmitglieder der örtlichen Armenfürsorge anheimfallen - und die Lokalbehörden immer mehr Deportationen fordern! In den Konzentrationslagern wurden die Häftlinge von der SS mittels Kennzeichnung mit verschiedenfarbigen Dreiecken in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. In der Regel wurden Roma und Sinti mit dem schwarzen Winkel für so genannte „asoziale“ Häftlinge gekennzeichnet. In manchen Lagern gab es eine eigene Häftlingskategorie für „Zigeuner“ mit einem braunen Winkel.

Österreichische Roma im Konzentrationslager Dachau am 20. Juli 1938. Fotograf: Friedrich Franz Bauer im Auftrag der SS.
© Archiv der Gedenkstätte Dachau/Deutschland.
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