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I2 BERGEN-BELSEN (D)

Durch das Heranrücken der Fronten der Alliierten mussten ab Sommer 1944 immer mehr Konzentrationslager geschlossen werden. Im Herbst 1944 kamen Zehntausende völlig entkräftete Häftlinge aus aufgelassenen Konzentrationslagern nach tagelangen Transporten oder so genannten „Todesmärschen“ in Bergen-Belsen an. Im Winter 1944/1945 befanden sich mehr als 60.000 Häftlinge im hoffnungslos überfüllten Lager. Unter ihnen waren auch hunderte aus dem Konzentrationslager Buchenwald überstellte Sinti und Roma. Als das Lager im April 1945 von britischen Truppen befreit wurde, türmten sich dort Leichenberge. Die meisten der Überlebenden waren dem Hungertod nahe.

Häftlinge des Konzentrationslagers Bergen-Belsen nach der Befreiung.
© ITS-Internationaler Suchdienst Arolsen/Deutschland.
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