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C2 „Rasseforschung“

1936 begann die „Rassenhygienische und Bevölkerungsbiologische Forschungsstelle im Reichsgesundheitsamt“ in Berlin - später in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kriminalbiologie - ein „Rasseforschungsprojekt“ über Sinti und Roma in Deutschland, Österreich sowie den Gebieten der heutigen Tschechischen Republik. Forschungsdirektor Robert Ritter sowie seine Assistentin Eva Justin erstellten große Stammbäume einzelner Sinti und Roma Familien, die oft über mehr als hundert Jahre zurück gingen. Sie maßen und fotografierten Körperteile und registrierten die Blutgruppen sowie die Haar- und Augenfarbe der betroffenen Personen.

Der „Rassehygieniker“ Robert Ritter (rechts) und einer seiner Mitarbeiter mit einer jungen deutschen Sintiza bei der Blutabnahme. Die Aufnahme aus dem Jahre 1936 diente der Forschungsdokumentation.
© Deutsches Bundesarchiv Koblenz/Deutschland.
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