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H4 DÜSSELDORF (D)

Im Jahre 1937 zwangen die Behörden die in Düsseldorf lebenden Sinti und Roma, in das städtische „Zigeunerlager“ Höherweg zu übersiedeln. Dort wohnten sie in gemauerten Ziegelbaracken mit vergitterten Fenstern, deren Stahltüren von außen versperrt wurden. Das Lager war von einem Stacheldrahtzaun umgeben und die 200 Insassen durften es nur verlassen, wenn sie als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Neun Personen starben im Lager. Die verbleibenden Häftlinge wurden 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert.

„Zigeunerlager“ Höherweg in Düsseldorf.
© Deutsches Bundesarchiv Koblenz/Deutschland.
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