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F4 Evakuiert: Sofia Taikon

Sofia Taikon, eine polnische Romni, wurde 1943 mit ihrer Familie zuerst nach Auschwitz deportiert. Im Sommer 1944 wurde sie mit einem Gefangenentransport nach Ravensbrück verlegt. 1945, während der letzten Kriegsmonate, startete das Schwedische Rote Kreuz unter der Führung seines Präsidenten Graf Folke Bernadotte ein Evakuierungsprogramm für skandinavische Gefangene deutscher Konzentrationslager. Weiße Busse, gekennzeichnet mit einem rotem Kreuz, brachten rund 15.000 Häftlinge in Sicherheit, darunter auch zahlreiche Überlebende anderer Nationalität. Unter den Geretteten befand sich auch Sofia Taikon, die in der Nachkriegszeit zu einer der angesehensten Repräsentantinnen der schwedischen Roma werden sollte. Sofia Taikon starb 2005.

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