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1941 wurde der fünfzehnjährige Roma Johann Baranyai von seiner Arbeitsstätte in Niederösterreich in das so genannte „Zigeunerlager Lackenbach“ deportiert. Dort musste er bei Straßenbauprojekten Zwangsarbeit leisten. 1943 floh er zusammen mit einem Freund über die nahe Grenze nach Ungarn. Ohne Papiere kehrte er heimlich in das Deutsche Reich zurück. In Deutschland fand er Arbeit in der Landwirtschaft und später in einer Bäckerei. Um einer Verhaftung zu entgehen meldete er sich 1944 freiwillig zur Panzertruppe der Deutschen Wehrmacht. Nach Einsätzen an der Front schwer verwundet kam er schließlich in sowjetische Gefangenschaft. 1945, im Alter von 19 Jahren, floh er aus dem Lazarett und entging so der Deportation nach Russland.

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