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H1 BERLIN-MARZAHN (D)

Während Zuschauer aus der ganzen Welt sich in Berlin für die Sommerolympiade 1936 versammelten, zwangen die Behörden, alle in der deutschen Hauptstadt lebenden Sinti und Roma in das „Zigeunerlager Marzahn“ umzusiedeln. Sie durften das Lager nur verlassen, um zur Arbeit zu gehen. 1939 wurden viele von ihnen als Zwangsarbeiter in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht. Die im Lager Marzahn verbleibenden Sinti und Roma wurden 1943 nach Auschwitz deportiert, wo die meisten von ihnen getötet wurden.

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