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C6 Ausgeschlossen

Im Jahre 1933 gewann der deutsche Boxer Johann Wilhelm Trollmann - von seinen Freunden und Verwandten „Rukeli“ gerufen - die deutsche Boxmeisterschaft im Mittelgewicht gegen den regierenden Champion Adolf Witt. Da Trollmann aus einer Sinti Familie stammte, wollten ihm die Kampfrichter den Titel nicht zuerkennen und erklärten den Kampf für ungültig. Nach öffentlichen Protesten änderten sie ihre Entscheidung, jedoch wurde Trollmann der Titel acht Tage später abermals aberkannt, diesmal wegen angeblich „armseligen Verhaltens“. Er wurde verhaftet und in ein Konzentrationslager deportiert. Zeugenaussagen zufolge musste er dort gegen eine endlose Reihe von SS-Männern kämpfen. Im Jahre 1944 wurde er in Wittemberge, einem kleinen Nebenlager des Konzentrationslagers Neuengamme, ermordet.

Offizielles Foto von Johann Wilhelm Trollmann aus 1928, Fotograf: Hans Firzlaff.
© Dokumentationszentrum deutscher Sinti und Roma, Heidelberg/Deutschland.
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